Cook / Fournier, Ideal und Realität

Die Utopie hat ihren Weg in die gebaute Wirklichkeit gefunden. Nirgendwo sonst trifft das mehr zu als beim Kunsthaus in Graz. Hier konnten Peter Cook und Colin Fournier, einen Ausserirdischen bauen und den lange diskutierten Bubble exerzieren. Allerdings ist der…

Cook / Fournier, Grossartige Inkonsequenz

Eine Blase zu bauen, lag in den Nullerjahren in der Luft. Sie mit Tentakeln auszustatten war eine freche Idee mit grossem Marketingpotenzial. Diese rundliche Formenwelt mit einer nahezu orthogonalen Aussichtskanzel zu ergänzen hatte jedoch wirklich Schneid. (…vorher) Zunächst einmal macht…

Burkhard Meyer, Deformation

Glas begegnet uns als Lochfenster im Einfamilienhaus genauso wie am Bürogebäude als vollflächige Vorhangfassade. Ganz gleich wo, immer zeigt sich das Material als Ebene. Es scheint fast, als wäre dessen Flächigkeit eine seiner physikalischen Eigenschaften. Umso überraschender ist es, wenn…

REX, Deformation

Glas lässt sich nicht nur in eine Richtung biegen. Diese banale Tatsache führt uns REX am Hauptsitz der türkischen Modefirma Vakko auf eindrückliche Weise vor Augen. Die in das Glas gepressten X-förmigen Vertiefungen nutzen das bis Dato brachliegende Potenzial des…

Gleich und Gleich gesellt sich gern

Mit der Grösse geht ein Phänomen einher, dass auf der gestalterischen Ebene stark auf die Erscheinung der Stadt einwirkt: Sobald ein Baufeld eine gewisse Fläche überschreitet, gleichen sich die Gebäude darauf wie ein Ei dem anderen. (…vorher) Wo man hin…

Gestaltung statt Struktur

(… vorher) Überbauungen sind logische Einheiten. Ihre Grösse entspricht in planerischer, finanzieller und räumlicher Sicht einer handlichen Grösse. Diese Einheit auch einheitlich zu gestalten, liegt nahe. Das damit aber auch ein städtebaulicher Paradigmenwechsel einhergeht, wird ausser Acht gelassen. Die gleichzeitige…

Ästhetische Gleichschaltung?!?

Woher kommt die Liebe zur gestalterischen Vervielfachung? Warum ist sie in der heutigen Zeit so breit akzeptiert und kaum hinterfragt? Wo liegt der Ursprung dieser ästhetischen Strategie? Ist es die Siedlung als Bauform, welche diese ästhetische Gleichschaltung mit sich bringt? (…vorher)…

Tatsachenbericht

Das Phänomen der gestalterischen Vervielfachung lässt sich am Beispiel der Stadt Zürich über mehrere Jahrzehnte nachzeichnen. Die Nachkriegszeit mit ihren durchgrünten Siedlungen zeigt sich dabei besonders konsistent. Mit ihrer zurückhaltenden Architektur bilden diese Bauten über die Grenzen der Siedlungen hinaus…

Ein einig Volk von Häusern

Woher kommt die ästhetische Einigkeit der Überbauungen um 1945? Aus heutiger Sicht ist es kaum vorstellbar, dass zwei Architekten zu denselben gestalterischen Resultaten gelangen. Um das Kriegsende herum scheint dies fundamental anders gewesen zu sein. (…vorher) Es gibt eine ganze…

Gartenstadt-Restposten

Der Städtebau der letzten 100 Jahre erzählt uns eine Geschichte der Auflösung. Zum einen durch die Absage an die beengten Platzverhältnisse der Kernstädte durch die offene, durchgrünte Bauweise. Zum anderen durch den allmählichen Zerfall übergeordneter Handlungsweisen. Am Anfang dieses Auflösungsprozesses…