Teil 3, Operative Transparenz
Im Gegensatz zu Vidlers philosophischem Interesse an der Transluzenz zeigt Matthias Loebermann in seinem Aufsatz Operative Transparenz (1) einen bauspezifischen Zugang zum Begriff. (…vorher) Loebermann hat die Neuerungen im Fassadenbau im Sinn, wenn er für die Anwendung der Transparenz in…
Teil 3, Operative Transparenz vs. Transparenz
Das Problem mit der operativen Transparenz liegt in der Bewegung. Die Wandelemente und Paravents müssen verschoben werden um eine Veränderung in der Wahrnehmung zu bewirken. (…vorher) Der Effekt den Loebermann beschreibt entsteht durch das Umbauen von flexiblen Wandelementen. Massive Platten…
Teil 3, Rileys Schleier
Die These Terence Rileys (Siehe auch 173) haben wir schon kurz angedeutet. Er vollzieht eine Abkehr von der reinen Durchsicht und spricht stattdessen von Schleiern und in diesem Zusammenhang auch über die Transluzenz. Nach der Auslegeordnung der verschiedensten Positionen zur…
Teil 3, Rileys Architekturströmung ohne Einheit
Der Schleier ist der Schlüsselbegriff in Rileys Position zur Transparenz und Transluzenz. Doch leider ist seine Beschreibung zur Funktionsweise eines Schleiers nicht ganz so eindeutig. Ein Annäherungsversuch: (…vorher) Riley legt in seinem Aufsatz, im Rahmen des Ausstellungskataloges zur Ausstellung Light…
Teil 3, Taylors Interface
Auf dem assoziativen theoretischen Fundament Rileys baut Mark C. Taylor seine These zu Transparenz und Transluzenz auf. Was Riley in Form von Durchsicht und Schleier getrennt hat, will Taylor nun wieder zusammenfügen. Dazu bedient er sich eines kunstvollen theoretischen Konstrukts….
Teil 3, Taylor, eleganter Unsinn?
Die aufgezeigten Fehler in der These Taylors erscheinen einigermassen offensichtlich. Wie war es also möglich, dass dies sowohl Taylor selbst, als auch der renommierten Zeitschrift Arch+, in der sein Aufsatz abgedruckt wurde, nicht auffiel? (…vorher) Um der Antwort auf diese…
Teil 4, Etymologie der Durchsicht
Wie wir gesehen haben, ist der Diskurs zur Transparenz und Transluzenz ein einziges Hin und Her zwischen den verschiedenen Auslegungen der Wortbedeutung. Dabei bewegt alle Autoren die Spannung zwischen Verhüllung und Übersicht, zwischen Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit. Die Suche nach einer…
Teil 4, Funktionsweise der Durchsicht
Die Etymologie hat uns keine klärenden Einsichten beschert. Transparenz und Transluzenz sind dem Alltagsgebrauch nach nur wage definiert. Beschäftigen wir uns als Nächstes mit der Wirkungsweise der beiden Phänomene. (…vorher) Die Frage die sich uns vordringlich stellt, ist wie sich…
Teil 4, Nicht-Erscheinung und Rand
Transparenz haben wir, im Unterschied zur Transluzenz, als frei von diffusem Lichtdurchlass definiert. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich ist die Transparenz frei von jeglicher optischer Eigenschaft. (…vorher) Ob man den Durchblick hat, ist weniger vom sauber geputzten…
Teil 4, Die Realität besteht aus Mischformen
Die Schwierigkeit die Begriffe Transparenz und Transluzenz sinnvoll einordnen zu können, liegt an der Differenz zwischen der theoretischen Eigenschaft und dem realen Material, von dem sie abgeleitet ist. Wer Architekturtheorie auf einem optischen Phänomen aufbauen will, muss sich zwingend auch…
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